Burgenland als Gebiet mit stark erhöhtem Geflügelpestrisiko ausgewiesen
Es gilt die allgemeinen Biosicherheitsmaßnahmen zu beachten
Auf Grund der aktuell angespannten Situation durch vermehrtes Auftreten von Geflügelpestfällen in Österreich in den letzten Tagen, wurde die Situation in Österreich neu bewertet. Unteranderem ist das gesamte Burgenland ab heute als "Gebiet mit stark erhöhtem Geflügelpestrisiko ausgewiesen".
In "Gebiete mit stark erhöhtem Risiko" sind Geflügel/Vögel dauerhaft in Stallungen oder jedenfalls in geschlossenen Haltungsvorrichtungen, die zumindest oben abgedeckt sind, so zu halten, dass der Kontakt zu wildlebenden Vögeln und deren Kot bestmöglich hintangehalten wird und zu wildlebenden Wasservögeln jedenfalls ausgeschlossen ist.
Davon ausgenommen sind Betriebe oder Haushalte,
+ in denen weniger als 50 Vögel oder ausschließlich Heimtiere, Vögel die dauerhaft in geschlossenen Räumen und ohne direkten oder indirekten Kontakt zu anderen Vögeln gehalten werden oder es sich um zoologische Gärten, Zirkusse oder Versuchslaboratorien handelt,
+ in denen sichergestellt ist, dass Enten und Gänse so von anderen Vögeln getrennt gehalten werden, sodass ein direkter und indirekter Kontakt ausgeschlossen ist, und
+ dafür gesorgt ist, dass
a. das Geflügel durch Netze, Dächer, horizontal angebrachte Gewebe oder andere geeignete Mittel vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt ist oder
b. die Fütterung und Tränkung der Tiere nur im Stall oder unter einem Unterstand erfolgt, der das Zufliegen von Wildvögeln erschwert und verhindert, dass Wildvögel mit Futter oder Wasser, das für Geflügel und andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel bestimmt ist, in Berührung kommt und die Ausläufe gegenüber Oberflächengewässern, an denen sich wildlebende Wasservögel aufhalten können, ausbruchssicher abgezäunt sind.
Erfordernisse in "Gebiete mit stark erhöhtem Risiko"
+ Die Tränkung der Tiere in Betrieben darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken für Oberflächenwasser, zu dem wild lebende Vögel Zugang haben, erfolgen.
+ Brieftauben dürfen jedenfalls in der Umgebung der Schläge zu Übungs- und Trainingszwecken aufgelassen werden, vorausgesetzt, die Tiere werden im Schlag gefüttert und getränkt.
+ Die Reinigung und Desinfektion der Beförderungsmittel, Ladeplätze und Gerätschaften hat mit besonderer Sorgfalt zu erfolgen.
+ Über die Meldepflicht bei einem Tierseuchenverdacht hinausgehend, haben Geflügel- und Heimtierhalter, die Vögel halten, jedenfalls folgende Anzeichen der Behörde zu melden:
a. Abfall der Futter- und Wasseraufnahme von mehr als 20% oder
b. Abfall der Eierproduktion um mehr als 5% für mehr als zwei Tage oder
c. Mortalitätsrate höher als 3% in einer Woche.
Meldepflicht bei Auffinden toter Wasser- oder Greifvögel
Aufgefundene tote Wasser- oder Greifvögel sind unverzüglich der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden! Die toten Tiere nicht berühren und nicht mitnehmen!
Meldepflicht für alle Halter von Geflügel und andere Vögel
Um in einem Gebiet beim Auftreten der Geflügelpest eine Ausbreitung möglichst zu verhindern, ist es für die Veterinärbehörden von besonderer Bedeutung, alle Geflügelhaltungen in dem betroffenen Gebiet in kürzester Zeit zu untersuchen. Durch die Meldepflicht, welche bei der Bezirksverwaltungsbehörde durchzuführen ist, sind die Haltungen bekannt und die Untersuchungen können rasch durchgeführt werden.
Ein Online Formular "MELDUNG der Haltung von Geflügel und anderen Vögeln" steht unter https://apps.bgld.gv.at/web/formulare.nsf/suche.xsp , zur Verfügung. Wichtig: Bitte ggf. auch die Beendigung der Tierhaltung melden!
Es gilt die allgemeinen Biosicherheitsmaßnahmen beachten
Die LFI Broschüre "Biosicherheit Geflügel" ist unter https://www.lko.at/publikationen aufrufbar. (Schluss)
In "Gebiete mit stark erhöhtem Risiko" sind Geflügel/Vögel dauerhaft in Stallungen oder jedenfalls in geschlossenen Haltungsvorrichtungen, die zumindest oben abgedeckt sind, so zu halten, dass der Kontakt zu wildlebenden Vögeln und deren Kot bestmöglich hintangehalten wird und zu wildlebenden Wasservögeln jedenfalls ausgeschlossen ist.
Davon ausgenommen sind Betriebe oder Haushalte,
+ in denen weniger als 50 Vögel oder ausschließlich Heimtiere, Vögel die dauerhaft in geschlossenen Räumen und ohne direkten oder indirekten Kontakt zu anderen Vögeln gehalten werden oder es sich um zoologische Gärten, Zirkusse oder Versuchslaboratorien handelt,
+ in denen sichergestellt ist, dass Enten und Gänse so von anderen Vögeln getrennt gehalten werden, sodass ein direkter und indirekter Kontakt ausgeschlossen ist, und
+ dafür gesorgt ist, dass
a. das Geflügel durch Netze, Dächer, horizontal angebrachte Gewebe oder andere geeignete Mittel vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt ist oder
b. die Fütterung und Tränkung der Tiere nur im Stall oder unter einem Unterstand erfolgt, der das Zufliegen von Wildvögeln erschwert und verhindert, dass Wildvögel mit Futter oder Wasser, das für Geflügel und andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel bestimmt ist, in Berührung kommt und die Ausläufe gegenüber Oberflächengewässern, an denen sich wildlebende Wasservögel aufhalten können, ausbruchssicher abgezäunt sind.
Erfordernisse in "Gebiete mit stark erhöhtem Risiko"
+ Die Tränkung der Tiere in Betrieben darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken für Oberflächenwasser, zu dem wild lebende Vögel Zugang haben, erfolgen.
+ Brieftauben dürfen jedenfalls in der Umgebung der Schläge zu Übungs- und Trainingszwecken aufgelassen werden, vorausgesetzt, die Tiere werden im Schlag gefüttert und getränkt.
+ Die Reinigung und Desinfektion der Beförderungsmittel, Ladeplätze und Gerätschaften hat mit besonderer Sorgfalt zu erfolgen.
+ Über die Meldepflicht bei einem Tierseuchenverdacht hinausgehend, haben Geflügel- und Heimtierhalter, die Vögel halten, jedenfalls folgende Anzeichen der Behörde zu melden:
a. Abfall der Futter- und Wasseraufnahme von mehr als 20% oder
b. Abfall der Eierproduktion um mehr als 5% für mehr als zwei Tage oder
c. Mortalitätsrate höher als 3% in einer Woche.
Meldepflicht bei Auffinden toter Wasser- oder Greifvögel
Aufgefundene tote Wasser- oder Greifvögel sind unverzüglich der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden! Die toten Tiere nicht berühren und nicht mitnehmen!
Meldepflicht für alle Halter von Geflügel und andere Vögel
Um in einem Gebiet beim Auftreten der Geflügelpest eine Ausbreitung möglichst zu verhindern, ist es für die Veterinärbehörden von besonderer Bedeutung, alle Geflügelhaltungen in dem betroffenen Gebiet in kürzester Zeit zu untersuchen. Durch die Meldepflicht, welche bei der Bezirksverwaltungsbehörde durchzuführen ist, sind die Haltungen bekannt und die Untersuchungen können rasch durchgeführt werden.
Ein Online Formular "MELDUNG der Haltung von Geflügel und anderen Vögeln" steht unter https://apps.bgld.gv.at/web/formulare.nsf/suche.xsp , zur Verfügung. Wichtig: Bitte ggf. auch die Beendigung der Tierhaltung melden!
Es gilt die allgemeinen Biosicherheitsmaßnahmen beachten
Die LFI Broschüre "Biosicherheit Geflügel" ist unter https://www.lko.at/publikationen aufrufbar. (Schluss)
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