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Wien, 26. Juli 2024 (aiz.info)

Wenig Bewegung und ausgewogene Verhältnisse am EU-Schweinemarkt

Geringes Angebot trifft auf geringe Nachfrage

Der Schweinemarkt befindet sich im typischem Sommerurlaubsmodus. Die Gemengelage wird mit Ausnahme der Mittelmeerländer als schleppend, zäh und unbefriedigend beschrieben. So reicht das schwache Lebendangebot locker aus, den Fleischmarktbedarf zu decken. In Frankreich hofft man auf Belebung durch die Olympischen Spiele, die erwarteten Gäste müssen ja verköstigt werden. Ob diese Rechnung besser bei Olympia aufgeht als zuletzt bei der Fußball EM in Deutschland (+-0), bleibt abzuwarten.
 
Auch in Österreich laufen laut Johann Schlederer von der Schweinebörse die Geschäfte entlang der gesamten Kette ruhig ab. Auf Erzeugerebene bremst die Hitze das Wachstum der Schweine, auf Verbraucherebene bremst die Hitze den großen Appetit. Rückläufig sind aktuell sowohl Schlachtgewicht
(z Zt. 97,5 kg) als auch die wöchentlichen Schlachtzahlen (z. Zt. 79.000 Stk.). Auch das frische Angebot an der österreichischen Schweinebörse steht mit einem minus Rekord zu buche. Die Abnehmerschaft nahm dies aber gelassen zu Kenntnis, da auch Mitarbeiterurlaube die Kapazität in Schlachtung und Verarbeitung zur Zeit schmälern. Konsequenz, unveränderte Notierung.
 
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 2,21 (+/-0,00), Berechnungsbasis: EUR 2,11
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,41 (+/- 0,00), Berechnungsbasis: EUR 1,31
Ferkelmarkt: Preis KW 30: EUR 3,95
Durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel pro Stück: ca. EUR 16,20 (Schluss)
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