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Wien, 20. März 2025 (aiz.info)

Waldbewirtschaftung sichert Einkommen - stärkt die Wirtschaft und schützt das Klima

Waldverband Österreich streicht Vorteile einer aktiven und klimafitten Forstwirtschaft hervor

Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März unter dem Motto „Wald und Ernährung“, betont Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich, wie essenziell die aktive und klimafitte Waldbewirtschaftung für die Menschen entlang der Wertschöpfungskette, die Umwelt und die Gesellschaft ist. „Bewirtschaftung und Pflege unserer Wälder schaffen Arbeitsplätze, ermöglichen Einkommen, liefern uns den erneuerbaren Rohstoff Holz und sind eine zentrale Säule im Kampf gegen den Klimawandel“.
 
Waldbewirtschaftung sichert Arbeitsplatz und Einkommen
 
„Für unsere 140.000 Familienwaldbetriebe ist die aktive Waldbewirtschaftung Einkommensgrundlage und deckt den Familientisch. In Summe sind es rund 320.000 Menschen denen die Wertschöpfungskette, angefangen im Wald über die Sägeindustrie bis zu Holz verarbeitenden Betrieben, eine Beschäftigung und Einkommen bietet. Das ist jeder 14. Arbeitsplatz in Österreich“, skizziert Rosenstatter die Bedeutung der Waldbewirtschaftung und Holznutzung für die Gesellschaft.
 
Wirtschaftsmotor Waldbewirtschaftung
 
„Die aktive Waldbewirtschaftung und eine verstärkte Holzverwendung z.B. in Form einer Holzbauoffensive haben großes Potential den heimischen Wirtschaftsmotor wieder anzukurbeln, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. Im Jahr 2019 betrugen diese fiskalischen Rückflüsse entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft 11,8 Mrd. Euro. Damit spült jeder in Österreich verarbeitete Festmeter Holz (22,61 Mio. FM, 2019) rund 520,- Euro an Steuereinnahmen in die Staatskasse. Dies kann einen wichtigen Beitrag zur Budgetkonsolidierung leisten. Es braucht nur ein klares Bekenntnis der Politik zur klimafitten und aktiven Waldbewirtschaftung“, signalisiert Rosenstatter in Richtung Bundesregierung.
 
Waldbewirtschaftung ist Klimaschutz
 
„Holzverwendung wirkt dreimal klimaverbessernd: Der Wald bindet Kohlenstoff, der wiederum in Holzprodukten langfristig gespeichert wird und zu guter Letzt kann Holz fossile und CO2-intensive Materialien ersetzen. Holz ist unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen die Klimaverschlechterung. Auch der Wald selbst profitiert durch die Pflege, denn diese fördert gesunde und klimafitte Bestände“, nennt der Obmann bedeutende Vorteile der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung für die Bevölkerung.
 
Abschließend ruft Rosenstatter dazu auf, die Bedeutung der in Österreich aktiv und nachhaltig betriebenen Forstwirtschaft und seine positiven Wirkungen für die Gesellschaft und den Staat stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Nur durch verantwortungsvolle Nutzung und Pflege kann der Wald langfristig seine vielfältigen Funktionen erfüllen und weiterhin als wichtiger Wirtschaftsfaktor dienen. (Schluss)
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