Schweiz will wegen US-Strafzöllen verhandeln
Kaffeekapseln, Käse, Schokolade unter anderem betroffen
Die Schweiz hofft angesichts der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Erhebung von Strafzöllen gegen das Land weiter auf eine Verhandlungslösung. Die Regierung habe Trumps Ankündigung „mit großem Bedauern“ aufgenommen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag laut MBI. Die Schweiz strebe weiterhin eine Verhandlungslösung mit den USA an. Der von US-Präsident genannte Zusatzzoll von 39 Prozent weiche „deutlich“ vom Entwurf einer gemeinsamen Absichtserklärung ab. Trump hatte das ursprünglich für vergangenen Freitag angesetzte Inkrafttreten der neuen Zollsätze für dutzende Handelspartner, darunter die EU, um eine Woche verschoben.
Für die Kanada und Schweiz verhängte er jedoch neue Zölle, die ebenfalls ab dem 7. August gelten sollen. Für die Schweiz erhöhte sich der Satz von 31 auf 39 Prozent. Das Land exportiert vor allem Medikamente in die USA, aber auch Uhren, Maschinen, Kaffeekapseln, Käse und Schokolade.
Der Schweizer Ökonom Hans Gersbach warnt vor schweren Folgen für die Schweizer Wirtschaft durch die angedrohten US-Zölle. Bei einem Inkrafttreten der Zölle werde das Bruttoinlandsprodukt der Eidgenossenschaft um mindestens etwa 0,7 Prozent sinken, sagte Gersbach dem Spiegel. Gersbach ist Co- Direktor der Schweizer Konjunkturforschungsstelle KOF und lehrt an der ETH Zürich. Der Schaden für die Konjunktur könne noch größer ausfallen, falls die Zölle länger in Kraft blieben und es zu Verwerfungen bei den Lieferketten komme, warnt Gersbach. „Die Schweizer Wirtschaft könnte um mehr als 1 Prozent schrumpfen und es besteht die Gefahr einer Rezession.“
Die Schweizer Regierung hat erklärt, sie analysiere die Situation, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Zoll von 39 Prozent gegen das Land verhängt hatte. „Die Schweiz war und bleibt in Kontakt mit den zuständigen US-Behörden“, schrieb der Schweizer Bundesrat in einem Beitrag auf X und bedauerte die Entscheidung der USA, unilaterale Zölle zu verhängen. Er erklärte, er strebe weiterhin eine Verhandlungslösung mit den USA an. „Der Bundesrat wird die neue Situation analysieren und über die nächsten Schritte entscheiden“, hieß es. (Schluss)
Für die Kanada und Schweiz verhängte er jedoch neue Zölle, die ebenfalls ab dem 7. August gelten sollen. Für die Schweiz erhöhte sich der Satz von 31 auf 39 Prozent. Das Land exportiert vor allem Medikamente in die USA, aber auch Uhren, Maschinen, Kaffeekapseln, Käse und Schokolade.
Der Schweizer Ökonom Hans Gersbach warnt vor schweren Folgen für die Schweizer Wirtschaft durch die angedrohten US-Zölle. Bei einem Inkrafttreten der Zölle werde das Bruttoinlandsprodukt der Eidgenossenschaft um mindestens etwa 0,7 Prozent sinken, sagte Gersbach dem Spiegel. Gersbach ist Co- Direktor der Schweizer Konjunkturforschungsstelle KOF und lehrt an der ETH Zürich. Der Schaden für die Konjunktur könne noch größer ausfallen, falls die Zölle länger in Kraft blieben und es zu Verwerfungen bei den Lieferketten komme, warnt Gersbach. „Die Schweizer Wirtschaft könnte um mehr als 1 Prozent schrumpfen und es besteht die Gefahr einer Rezession.“
Die Schweizer Regierung hat erklärt, sie analysiere die Situation, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Zoll von 39 Prozent gegen das Land verhängt hatte. „Die Schweiz war und bleibt in Kontakt mit den zuständigen US-Behörden“, schrieb der Schweizer Bundesrat in einem Beitrag auf X und bedauerte die Entscheidung der USA, unilaterale Zölle zu verhängen. Er erklärte, er strebe weiterhin eine Verhandlungslösung mit den USA an. „Der Bundesrat wird die neue Situation analysieren und über die nächsten Schritte entscheiden“, hieß es. (Schluss)
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