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Salzburg, 24. November 2023 (aiz.info)

Die Salzburger Christbaumproduzenten starten mit viel Elan in den Verkauf

Vielfältiges Angebot an frischen Bäumen und Zierreisig in Topqualität

Mit dem ersten Adventwochenende startet der Christbaumverkauf in Salzburg richtig durch. Die Konsumenten erwartet heuer ein vielfältiges Angebot an frischen Bäumen und Zierreisig in Topqualität. Der Trend zum Zweitbaum für Garten und Eingangsbereich wird auch in Salzburg immer stärker.
 
Rund zehn Jahre lang setzen heimische Christbaumbauern in sorgfältiger Handarbeit alles daran, aus kleinen Nordmanntannen stattliche Christbäume zu machen. Bis ein Baum geerntet werden kann, braucht er viel Pflege und es lauern auch jede Menge Gefahren, etwa durch Unwetter oder Schädlinge. Doch der Aufwand lohnt sich: "Unsere Arbeit trägt Früchte, denn immer mehr Kunden setzen auf Regionalität", freut sich Klaus Egger, Obmann der ARGE Salzburger Christbaumproduzenten, der, so wie die meisten anderen Mitglieder auch, auf seinem Betrieb einen Ab-Hof-Verkauf anbietet. "Viele Menschen wollen nicht nur einen Christbaum kaufen, sondern sie suchen das Erlebnis dazu. Das beginnt häufig mit einem ausgedehnten Streifzug durch die Kulturen. Dann wird ein Baum ausgesucht und oftmals auch noch selber geschnitten. Die Frische eines solchen Baums ist unschlagbar", berichtet Egger aus seinem Erfahrungsschatz.
 
Der heimische Christbaum: Frisch und regional
 
Wie erkennt ein Konsument einen heimischen und frischen Christbaum? "Ganz einfach an der Christbaumschleife mit dem Logo eines verschneiten Christbaumes mit dem Schriftzug ,Danke, liebes Christkind‘ und dem Hinweis auf die Salzburger Christbaumbauern", so Rudi Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes. "In Sachen Nachhaltigkeit ist der Christbaum aus der Region unschlagbar: Durch seine kurzen Transportwege leistet ein Weihnachtsbaum aus Österreich einen aktiven Beitrag zur Entlastung der Umwelt. Mit den Salzburger Christbaumbauern kann man Weihnachten und Klimaschutz ganz leicht unter einen Hut bringen: Man muss nur beim Kauf auf die rot-weiße Herkunftsschleife achten, so spart man teils Tausende Kilometer lange Transportwege", ist Rosenstatter überzeugt.
 
Quehenberger: Christbaumschleife als Beleg für heimische Qualität
 
"Die Kennzeichnung mit der Christbaumschleife garantiert, dass der Baum in Salzburg bzw. Österreich gewachsen ist, gepflegt und geerntet wurde. Damit kommen unsere Bäuerinnen und Bauern dem Wunsch der Konsumenten nach heimischer Herkunft und Qualität nach", so Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg. "Mit einem besonderen Produkt, das ausschließlich für Weihnachten erzeugt wird, zeigen die Salzburger Christbaumbauern ihr Können, denn die Ansprüche der Konsumenten sind mittlerweile sehr hoch. Viel Engagement und Wissen sind die Voraussetzung, einen formschönen Christbaum zu produzieren, insbesondere der Klimawandel macht dies nicht einfacher", weiß Quehenberger um die Herausforderungen bei der Christbaumanzucht.
 
Trend zu Zweitbäumen hält an
 
Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass Bäume schon zu Beginn des Adventes aufgestellt werden. Diese Dekobäume verleihen Außenbereichen wie Hauseingängen, Terrassen, den Gärten oder auch Wintergärten einen vorweihnachtlichen Zauber. Manchmal wandern dann diese zu Weihnachten in die Wohnzimmer. Es gibt aber auch immer mehr Haushalte, die sogar zwei Bäume erwerben: einen Baum für den Heiligen Abend und einen Dekobaum für die Adventszeit. Auch hier wird mit Weihnachtsdeko aus Österreich ein aktiver Beitrag für den Umweltschutz geleistet.
 
Service für Konsumenten wichtig
 
Im digitalen Zeitalter ist auch ein entsprechendes Service im Internet für Konsumenten verfügbar. Unter
www.weihnachtsbaum.at kann im jeweiligen Bundesland jeder Mitgliedsbetrieb ausgewählt werden. Dabei verschafft sich der Konsument einen Überblick über das individuelle Angebot der Christbaumbauern. Ab-Hof-Verkauf, Verkaufsstände oder aber auch das spezielle Angebot, seinen Baum selbst zu ernten, Mondphasenschnitt oder außergewöhnliche Baumgrößen können so in Erfahrung gebracht werden.
 
Eine oft gestellte Frage ist, wie der Baum seine Nadeln möglichst lange behält. Dazu kann geraten werden, den Baum nach dem Kauf nicht in warmer Umgebung bis zum Aufstellen zu lagern, sondern am besten kühl und dunkel. Es ist auch zu empfehlen, den Baum aus dem Netz zu nehmen und dieses immer von unten nach oben aufzuschneiden. Wenn Konsumenten keine Lagermöglichkeit haben, besteht bei manchen Anbietern das Angebot, den Baum bis zum 24. Dezember direkt beim Christbaumbauern zu lagern. Beim Aufstellen sollte der Baum am Stammfuß frisch angeschnitten und in einen Ständer mit Wasser gestellt werden. Extrem wichtig dabei ist, dass der Baum dauernd Wasser ziehen kann und dieses daher nie ausgehen darf. Es empfiehlt sich, den Baum bereits bei der Lagerung in ein Wassergefäß zu stellen.
 
Noch ein Wort zum Mondphasenschnitt: Eine zusätzliche Maßnahme, damit der Baum seine Nadeln möglichst lange behält, besteht im Beachten der Mondphasen. Demnach ist der beste Zeitpunkt für die Christbaumernte drei Tage vor dem vorletzten Jahresvollmond. Dieser findet heuer am 27. November statt. Ein zur richtigen Mondphase geschnittener Baum soll daher am 24. November geerntet worden sein. (Schluss)
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