Deutscher Bauernverband: Milchproduktion muss wettbewerbsfähig bleiben
Verlässliche Rahmenbedingungen schaffen
Vor dem Hintergrund des Sondergutachtens der Monopolkommission fordern der Deutsche Bauernverband und der Deutsche Raiffeisenverband die Politik auf, verlässliche Rahmenbedingungen für die deutschen Milchviehbetriebe zu schaffen, um sie auch im Wettbewerb in der Lebensmittelkette zu stärken.
"Die aktuellen Preisentwicklungen bei Milchprodukten setzen unsere Milcherzeuger zunehmend unter wirtschaftlichen Druck. Es muss in der jetzigen Situation im Blick behalten werden, die heimische Lieferbasis zu sichern. Trotz aktuell hoher Milchanlieferungen wird der Rohstoff Milch aufgrund des Strukturwandels langfristig knapp bleiben", stellen die Verbände klar.
"Die Milchproduktion muss wettbewerbsfähig und marktorientiert bleiben – Preise bilden sich durch Angebot und Nachfrage. Eingriffe der Politik in den Markt sind daher strikt abzulehnen. Besonders zurückgewiesen wird die Pflicht zu schriftlichen Lieferverträgen. Aber auch freiwillige Mengenbegrenzungen in freien Märkten werden ins Leere laufen. Ansonsten verlieren wir wichtige Absatzmärkte für heimische Milch", heißt es weiter.
"Allerdings erkennen wir an, dass für den Fall von Krisenzeiten besondere Maßnahmen notwendig werden können. Der Fokus muss dabei auch auf das betriebliche Risikomanagement gelegt werden. Daher fordern wir eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für landwirtschaftliche Betriebe. Grundsätzlich gilt: Die Rahmenbedingungen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft müssen deutlich verbessert werden. Dazu zählen Bürokratieabbau, schlankere Genehmigungsverfahren und Planungssicherheit", so DBV und DRV unisono. (Schluss)
"Die aktuellen Preisentwicklungen bei Milchprodukten setzen unsere Milcherzeuger zunehmend unter wirtschaftlichen Druck. Es muss in der jetzigen Situation im Blick behalten werden, die heimische Lieferbasis zu sichern. Trotz aktuell hoher Milchanlieferungen wird der Rohstoff Milch aufgrund des Strukturwandels langfristig knapp bleiben", stellen die Verbände klar.
"Die Milchproduktion muss wettbewerbsfähig und marktorientiert bleiben – Preise bilden sich durch Angebot und Nachfrage. Eingriffe der Politik in den Markt sind daher strikt abzulehnen. Besonders zurückgewiesen wird die Pflicht zu schriftlichen Lieferverträgen. Aber auch freiwillige Mengenbegrenzungen in freien Märkten werden ins Leere laufen. Ansonsten verlieren wir wichtige Absatzmärkte für heimische Milch", heißt es weiter.
"Allerdings erkennen wir an, dass für den Fall von Krisenzeiten besondere Maßnahmen notwendig werden können. Der Fokus muss dabei auch auf das betriebliche Risikomanagement gelegt werden. Daher fordern wir eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für landwirtschaftliche Betriebe. Grundsätzlich gilt: Die Rahmenbedingungen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft müssen deutlich verbessert werden. Dazu zählen Bürokratieabbau, schlankere Genehmigungsverfahren und Planungssicherheit", so DBV und DRV unisono. (Schluss)
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