Bundesweites Netzwerktreffen für Green Care-Betriebe
28 Teilnehmer:innen trafen sich am Wieserhof in Sankt Peter ob Judenburg
Wer den Wieserhof von Heidi Liebminger erreicht, kommt augenblicklich zur Ruhe. Den zertifizierten Auszeithof umgeben weite Hügel und dichte Wälder und auf den immer noch grünen Wiesen grast trotz Wind und Kälte eine Alpakaherde. Die robusten Tiere werden am Wieserhof im Rahmen der gesundheitsförderlichen Angebote und im Teambuilding eingesetzt. Neben dem Stall steht die neu errichtete Auszeitbox. Ein Seminargebäude mit zwei Räumen, einer Küche und einem Hofladen mit Produkten aus Alpakawolle. Hier bietet Heidi Liebminger gemeinsam mit Expert:innen aus dem Gesundheitsbereich ihre Workshops und Kurse an. Am vergangenen Freitag war dieser besonderen Ort Treffpunkt für die 28 Teilnehmer:innen des mittlerweile 6. Netzwerktreffen für zertifizierte Green Care-Betriebe, die aus ganz Österreich in den kleinen steirischen Ort Sankt Peter ob Judenburg gekommen sind.
Unter dem Motto "Gemeinschaft stärken - Austausch fördern" stand am Vormittag der Erfahrungsaustausch und die Diskussion aktueller Themen in der Gesundheitsförderung und Tiergestützten Intervention am Hof sowie bei Arbeitsprojekten für Menschen mit psychischen Erkrankungen im Mittelpunkt.
"Green Care-Angebote unterscheiden sich je nach den Möglichkeiten und Ressourcen der einzelnen Betriebe sehr. Dennoch stehen viele Bäuerinnen und Bauern vor ähnlichen Herausforderungen, zum Beispiel, wenn es um die Vermarktung der Angebote, Finanzierungsmodelle oder um rechtliche Fragestellungen geht. Der persönliche Austausch zwischen den Bäuerinnen und Bauern ist daher besonders wichtig und stärkt das Green Care-Netzwerk, zu dem auch die Gemeinden gehören, deren Unterstützung bei der Umsetzung der Angebote zentral ist", so Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care Entwicklungs- und Beratungs-GmbH.
Selbstbewusst und innovativ zum erfolgreichen Angebot
"Ein Green Care-Projekt wie der Wieserhof ist für jede Gemeinde eine Bereicherung und setzt durch neue Zielgruppen und Kooperationen auch regionalwirtschaftliche Impulse. Wir sind stolz darauf, wie sich das Angebot entwickelt hat und ich freue mich sehr, heute so viele Green Care-Bäuerinnen und -Bauern bei uns im Ort begrüßen zu dürfen", betont Bürgermeister Franz Sattler, der am Nachmittagsprogramm des Netzwerktreffens teilnahm.
"Besonders am Anfang braucht es vielleicht etwas Mut, die gewohnten Pfade in der Landwirtschaft zu verlassen, aber wer selbstbewusst seinen Weg geht, innovative Angebote entwickelt und sich gut in der Region vernetzt, wird am Ende erfolgreich sein", ergänzt Gastgeberin Heidi Liebminger.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen war es Zeit für Bewegung und einen Einblick in die Auszeithof-Angebote am Wieserhof. Gemeinsam mit Kerstin Mayr, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hochschullektorin und Naturheiltherapeutin, ging es auf einen Rundgang um den Hof mit kurzen aber lehrreichen Einheiten zur gesundheitsfördernden Wirkung von Pflanzen und Bäumen in Kombination mit einfachen Achtsamkeits- und Meditationsübungen. Im Anschluss blieb noch Zeit für den informellen Austausch und die neuerliche Erkenntnis, dass der persönliche Kontakt im Green Care-Netzwerk durch keine Online-Veranstaltung zu ersetzen ist, auch wenn die Zeit meist knapp und die Anfahrtswege lang sind - es lohnt sich immer. (Schluss)
Unter dem Motto "Gemeinschaft stärken - Austausch fördern" stand am Vormittag der Erfahrungsaustausch und die Diskussion aktueller Themen in der Gesundheitsförderung und Tiergestützten Intervention am Hof sowie bei Arbeitsprojekten für Menschen mit psychischen Erkrankungen im Mittelpunkt.
"Green Care-Angebote unterscheiden sich je nach den Möglichkeiten und Ressourcen der einzelnen Betriebe sehr. Dennoch stehen viele Bäuerinnen und Bauern vor ähnlichen Herausforderungen, zum Beispiel, wenn es um die Vermarktung der Angebote, Finanzierungsmodelle oder um rechtliche Fragestellungen geht. Der persönliche Austausch zwischen den Bäuerinnen und Bauern ist daher besonders wichtig und stärkt das Green Care-Netzwerk, zu dem auch die Gemeinden gehören, deren Unterstützung bei der Umsetzung der Angebote zentral ist", so Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care Entwicklungs- und Beratungs-GmbH.
Selbstbewusst und innovativ zum erfolgreichen Angebot
"Ein Green Care-Projekt wie der Wieserhof ist für jede Gemeinde eine Bereicherung und setzt durch neue Zielgruppen und Kooperationen auch regionalwirtschaftliche Impulse. Wir sind stolz darauf, wie sich das Angebot entwickelt hat und ich freue mich sehr, heute so viele Green Care-Bäuerinnen und -Bauern bei uns im Ort begrüßen zu dürfen", betont Bürgermeister Franz Sattler, der am Nachmittagsprogramm des Netzwerktreffens teilnahm.
"Besonders am Anfang braucht es vielleicht etwas Mut, die gewohnten Pfade in der Landwirtschaft zu verlassen, aber wer selbstbewusst seinen Weg geht, innovative Angebote entwickelt und sich gut in der Region vernetzt, wird am Ende erfolgreich sein", ergänzt Gastgeberin Heidi Liebminger.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen war es Zeit für Bewegung und einen Einblick in die Auszeithof-Angebote am Wieserhof. Gemeinsam mit Kerstin Mayr, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hochschullektorin und Naturheiltherapeutin, ging es auf einen Rundgang um den Hof mit kurzen aber lehrreichen Einheiten zur gesundheitsfördernden Wirkung von Pflanzen und Bäumen in Kombination mit einfachen Achtsamkeits- und Meditationsübungen. Im Anschluss blieb noch Zeit für den informellen Austausch und die neuerliche Erkenntnis, dass der persönliche Kontakt im Green Care-Netzwerk durch keine Online-Veranstaltung zu ersetzen ist, auch wenn die Zeit meist knapp und die Anfahrtswege lang sind - es lohnt sich immer. (Schluss)
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