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Neumarkt/Ybbs, 22. Juli 2024 (aiz.info)

Mit Schwung und Schneid - beim Bundesentscheid Sensenmähen

Am Wochenende vom 19.-21. Juli 2024 stellten die besten Mäherinnen und Mäher Österreichs 2024 ihr Können unter Beweis.

Am vergangenen Wochenende fand der Bundesentscheid Sensenmähen statt. Durch den Wettbewerb wurden die besten Mäherinnen und Mäher Österreichs ermittelt. Austragungsort des Entscheids war die Ortschaft Neumarkt/Ybbs in Niederösterreich. Insgesamt traten 93 Landjugendliche an und kämpften um die begehrten Siege in den unterschiedlichen Klassen. Die Siegerehrung fand im feierlichen Rahmen statt. Als Gratulanten waren allen voran die Ehrengäste Alexander Bernhuber, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich Lorenz Mayr und Abgeordnete zum NÖ Landtag Silke Dammerer und in Vertretung für den Maschinenring Österreich Bundesobmann-Stv.. Franziska Fröschl anwesend.
 
Großartige Leistungen in der Kategorie Mädchen
 
In der Kategorie Mädchen gibt es vier Klassen, in welchen die Teilnehmerinnen aus ganz Österreich um die Wette mähen. Für Nachwuchs ist gesorgt - so punktete die Steirerin Lena Bärnthaler nicht nur mit ihrer Mähzeit, sondern auch mit der Sauberkeit, mit der sie ihre Parzelle mähte. Mit dieser großartigen Leistung eroberte sie den Bundessieg in der Klasse Mädchen Juniorenklasse, dicht gefolgt von Annelia Welkhamner aus Salzburg auf dem zweiten Platz und Hanna-Maria Ahamer auf dem dritten Platz.
In der Kategorie Mädchen Standard befinden sich gleich zwei Oberösterreicherinnen auf dem Podest. Der Bundessiegerin Katharina Auer aus Oberösterreich folgt Theresa Thaller auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz ermähte sich Natalie Dorner aus dem Austragungsbundesland Niederösterreich.
Mit einer unglaublichen Zeit kämpfte sich Karin Fischer aus Niederösterreich in der Kategorie Mädchen Klasse I (unter 29 Jahre) an die Spitze. Dicht gefolgt von Elisa Prietl aus der Steiermark auf Platz zwei und ebenfalls aus der Steiermark, Anna Bärnthaler, auf Platz drei.
In der Klasse Mädchen II (über 29 Jahre) haben die Podest Platz-Siegerinnen eines gemeinsam – ihr Bundesland. Stefanie Hamminger auf Platz 1, Irene Rankl auf Platz 2 und Alexandra Schnörch aus Oberösterreich bewiesen somit, welche Power in den Mäherinnen aus Oberösterreich steckt.
 
In der Kategorie Burschen gehen die Spitzenplätze an Oberösterreich und Niederösterreich
 
Auch in der Kategorie Burschen ist für Mäher-Nachwuchs gesorgt. Der Oberösterreicher Valentin Schardax konnte sich hier den unglaublichen ersten Platz ermähen. Die Silbermedaille durfte sich Hannes Stadler aus Niederösterreich mit nach Hause nehmen und auf seinem etwas längeren Heimweg nach Vorarlberg darf sich David Meusburger über den dritten Platz freuen.
In der Kategorie Burschen Standard, in der es gilt, eine Fläche von 8x8 Metern so schnell und sauber wie möglich abzumähen, holt sich Thomas Reithuber aus Oberösterreich den Titel Bundessieger 2024. Über Platz zwei darf sich Anton Metzler aus Vorarlberg freuen. Die Bronzemedaille geht ebenfalls nach Oberösterreich an Johannes Götzenberger.  
Bundessieger 2024 der Klasse I (unter 29 Jahre) darf sich ab Samstag Stefan Gansch aus Niederösterreich nennen. Der zweite Platz geht in die Steiermark an Florian Hofer, dicht gefolgt von Christoph Großbichler aus Oberösterreich.
Den Sieg in der Kategorie Burschen Klasse II (über 29 Jahre) ermähte sich Andreas Schützenhofer aus Oberösterreich. Ebenfalls am Sieger-Podest stehen Matthias Huber aus Salzburg und Johannes Großbichler aus Oberösterreich.
 
Neue Kategorie – Newcomer
 
2024 wurde erstmals auch der Titel „Newcomer“ vergeben. Corinna Bosch und Johannes Renz aus Niederösterreich durften sich über diesen Titel freuen.
 
Stärkste Mannschaft aus Niederösterreich
 
Die Mannschaftswertung setzt sich aus den Zeiten der drei besten Mäherinnen und der drei besten Mäher eines jeden Bundeslandes der Klasse I zusammen. Siegreich dabei waren die Teilnehmenden aus Niederösterreich und holten somit den Mannschaftspreis in ihr Bundesland.
 
Europameisterschaft im Handmähen 2025 in Deutschland
 
Im Jahr 2025 ist Thundorf in Deutschland der Gastgeber für die alle zwei Jahre stattfindende Europameisterschaft im Handmähen. Generell sind beim Sensenmähen Schnelligkeit, Regelmäßigkeit und Sauberkeit der Mahd entscheidend. Mehrere Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer treten im direkten Wettstreit auf ihren gelosten Parzellen gegeneinander an – eine besonders spannende Situation für das Publikum, das hautnah direkte Vergleiche anstellen kann. Ist die Arbeit vollbracht, kontrolliert die Jury die Mahd und vergibt bei unsauberem Ergebnis Zeitzuschläge. Es gewinnt, wer die geringste Gesamtzeit - sprich Summe aus gemessener Mähzeit und Zeitzuschlag - erzielt. Das Wettbewerbsfeld für einen männlichen Teilnehmer der Klassen I und II beträgt beim Bundesentscheid 10 x 10 m und für die Damen 5 x 7 m. Die Teilnehmer in der Standard Kategorie müssen eine Fläche im Ausmaß von 8 x 8 m bearbeiten und die Teilnehmerinnen ein Areal in der Größe 5 x 5 m. Die fünf besten Mäherinnen und die zehn besten Mäher konnten sich für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Handmähen 2025 in qualifizieren.
 
Kooperationspartner ermöglichen Durchführung
 
Die Landjugend Österreich dankt den Kooperationspartnern für die Unterstützung des Bundesentscheids Sensenmähen: Lagerhaus, Österreichische Hagelversicherung, Pöttinger, Raiffeisen Club, Maschinenring Österreich und Lely. Diese Veranstaltung wurde mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union durchgeführt. (Schluss)
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