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Linz, 24. Jänner 2023 (aiz.info)

OÖ: Neue Kurzfilmreihe zum Thema "Weil Landwirtschaft geht uns alle an"

Mit Agrarbildung den Sinn für realgetreue Land- und Forstwirtschaft schärfen

Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung (24. Jänner) soll auch der Sinn für eine realgetreue Land- und Forstwirtschaft geschärft werden. "Gemeinsam mit dem ABZ-Lambach haben wir eine Kurzfilmreihe unter dem Motto 'Landwirtschaft leicht erklärt - Schülerinnen und Schüler fragen nach' initiiert. Dabei steht die Jugend im Fokus - denn mit den Schülerinnen und Schülern der landwirtschaftlichen Schulen haben wir bereits junge und leidenschaftliche Expertinnen und Experten in der Land- und Forstwirtschaft, die noch dazu die Sprache der Jugend sprechen", betont OÖ Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger.
 
Gerade über die Land- und Forstwirtschaft kursieren viele falsche Mythen und Vorurteile. Dabei ist die digitale Welt oftmals der Schauplatz, an dem diese Falschmeldungen herumkursieren und auch rasant verbreitet werden. Somit ist die digitale Welt auch der perfekte Platz, um mit diesen Missverständnissen aufzuräumen. "Bildung beginnt im Kindesalter und festigt sich in Jugendzeiten. Daher gilt es dort anzusetzen, wo es uns möglich ist - nämlich in und mit den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen", betont Langer-Weninger.
 
Bei der neuen Kurzfilmreihe kommen Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und vom Land über die "echte" Landwirtschaft ins Gespräch. Das Projekt will die Jugendlichen aus nicht landwirtschaftlichem Umfeld direkt in ihrer Lebenswelt abholen, indem es auf die meist gestellten Fragen und Vorurteile Antworten liefert. Die vielfältigen Themen reichen von Tierhaltung, über Forstwirtschaft, Gütesiegel- und Herkunftskennzeichnung bis hin zu den breiten Ausbildungsmöglichketen in der Landwirtschaft. Dabei sind die Themen bewusst kritisch, die Erklärungen leicht verständlich und das Miteinander herzlich. Die Botschaft steht dabei immer im Vordergrund: "Landwirtschaft geht uns alle an."
 
"Die Kurzvideos haben das Ziel, mit gesellschaftlichen Vorurteilen aufzuräumen. Landwirtschaft soll so gezeigt werden, wie sie wirklich ist, und sie soll denen gezeigt werden, die die Kaufentscheidungen der Zukunft treffen: den Jugendlichen unseres Landes", unterstreicht Langer-Weninger.
 
Den fachlichen Input zur Kurzfilmreihe durfte das Kollegium des ABZ Lambach liefern. "Die Kuh ist nicht lila und Schweine können nicht sprechen. Und wer kann das besser erklären als unsere Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule? Die Videos sollen nun in den Kreisen der Jugendlichen, in den sozialen Netzwerken, verbreitet werden und ein reales Bild unserer heimischen Land- und Forstwirtschaft zeichnen", beschreibt ABZ Lambach-Direktor Karl Kronberger das Filmprojekt.
 
Neben dem Land OÖ, Abteilung Landwirtschaft, und der Universität für Bodenkultur Wien gilt ein weiterer großer Dank Julia Anna Jungmair, die als Projektleiterin fungierte, dem landwirtschaftlichen Schulwesen mit Landesschulinspektor Johann Plakolm, der Bildungsdirektion mit Alfred Klampfer und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. "Denn nur gemeinsam lassen sich Projekte wie dieses erfolgreich umsetzen", betont Kronberger.
 
In Kooperation mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik entsteht ein didaktisch aufbereiteter Bildungskoffer für Mittelschulen und Gymnasien. Arbeitsblätter zu den Themen unterstützen die Pädagoginnen und Pädagogen bei der Themengestaltung im Unterricht.
 
In Summe sind sich alle Projektpartner einig: "Wir müssen in Zukunft stärker denn je zusammenarbeiten. Wir müssen noch stärker miteinander ins Gespräch kommen. Und genau das werden wir tun, denn: Landwirtschaft geht uns alle an!", so Kronberger abschließend. (Schluss)
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