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Berlin, 14. November 2025 (aiz.info)

MKS-Sperre aufgehoben: Deutschland darf wieder Rindfleisch nach Japan liefern

Nach zehnmonatiger Sperre

Deutschland kann wieder frisches Rindfleisch nach Japan exportieren. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMLEH) laut MBI mitteilte, hat das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei (MAFF) jetzt angekündigt, das im Januar 2025 verhängte Einfuhrverbot aufzuheben. Grund für die zehnmonatige Sperre war ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg.

Der japanische Markt ist für deutsche Exporteure vor allem deshalb von Bedeutung, weil die dortigen Importeure hochpreisige Innereien vom Rind abnehmen. Die Öffnung des japanischen Marktes werde sich für die deutsche Molkereiwirtschaft ebenfalls positiv auswirken, ist das BMLEH überzeugt: Denn durch die Anerkennung Deutschlands als MKS-frei soll auch der Export nicht wärmebehandelter Milcherzeugnisse wie Rohmilchkäse wieder möglich sein.

Vor der im Januar 2025 ausgesprochenen Sperre aufgrund von MKS war der japanische Markt für Rindfleisch erst ein Jahr zuvor nach einer mehr als 20-jährigen Sperre aufgrund von BSE wieder geöffnet worden. Erst vor wenigen Tagen ließ auch der wichtige Exportmarkt Südkorea nach intensiven Verhandlungen mit dem BMLEH wieder deutsche Importe von Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnissen zu. (Schluss)
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