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Wien, 26. Februar 2025 (aiz.info)

Jung, gut ausgebildet und innovativ: Österreichs Nachwuchslandwirtschaft ist vorbildhaft

Minister Totschnig und die Landjugend Österreich begrüßen neue Schwerpunkte des EU-Agrarkommissars

Der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen hat am Mittwoch, den 19. Februar 2025, seine Vision für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft und Ernährung in Brüssel vorgestellt. Landwirtschaftsminister Nobert Totschnig begrüßt neben dem strategisch wichtigen Bekenntnis zu einer wettbewerbsfähigen EU Landwirtschaft und klaren Willen zum Bürokratieabbau vor allem das Bekenntnis zur Stärkung der jungen Landwirtschaft. Auch Landjugend-Bundesleiter Markus Buchebner freut sich über den hohen Stellenwert, den Betriebs-Übernehmerinnen und -Übernehmer in den Brüsseler Plänen einnehmen.
 
Österreichs Landwirtschaft gilt auch hinsichtlich der Altersstruktur als Vorbild in der EU. In keinem anderen Land gibt es prozentuell mehr Junglandwirtinnen und Junglandwirte. 2020 - zum Zeitpunkt der letzten EU-weiten Agrarstrukturerhebung - waren hierzulande 23,4% der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter unter 40 Jahren, während es im EU-Schnitt mit 11,9% nur rund halb so viele waren. Im Zuge seines Antrittsbesuchs vor wenigen Wochen interessierte sich Hansen deshalb vor allem für die agrarpolitischen Maßnahmen, die Österreichs Junglandwirtinnen und Junglandwirte hier so erfolgreich machen. Diese Informationen hat er nun in seine Vision für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft einfließen lassen und nannte Österreich diesbezüglich auch explizit als Vorreiter.
 
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig: “Österreich zeigt einmal mehr vor, wie es geht: Wir haben die jüngste Landwirtschaft in der EU. Unsere Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer sind zudem top ausgebildet und sorgen für Innovation auf den Betrieben. Dass das so ist, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Agrarpolitik, motivierter Junglandwirte und eines gelebten Miteinanders im Sektor“
 
Buchebner ergänzt: “Die Landjugend ist nicht nur die größte Jungendorganisation im ländlichen Raum und wichtiger Anbieter von Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern auch Mutmacher, was die Hofübernahme betrifft. Wer auch künftig regionale Qualitätslebensmittel will, muss Menschen für die Landwirtschaft begeistern. Wir sind stolz, dass wir hier ein Vorbild für Europa sind.“
 
Allianz für die Zukunft unserer Landwirtschaft
 
Neben einem exzellenten agrarischen Bildungssystem sind es oft auch Vernetzung und Austausch, gemischt mit einer ordentlichen Prise Mut und Innovationsgeist, die unsere Landwirtschaft so erfolgreich machen. Und genau in diese Kerbe schlägt die vom Landwirtschaftsministerium, der Landwirtschaftskammer und der Landjugend getragenen Initiative “Hofübernahme im Fokus - die Zukunft unserer Landwirtschaft“.
 
“Die Landjugend ist fest in den Regionen verankert. Deshalb wissen wir auch, wo der Schuh manchmal drückt und was potentielle Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer wirklich brauchen. Mit der Initiative ‘Hofübernahme im Fokus‘ gehen wir auf ihre Bedürfnisse ein, geben neuen Ideen Raum und schaffen so Zuversicht“, so Buchebner.
 
Ins Leben gerufen wurde die Initiative vor dem Hintergrund des Generationenwechsels, der auch die Landwirtschaft massiv treffen wird.
 
Startschuss für neue Umfrage
 
Die Landjugend startet darüber hinaus anlässlich des neuen Schwerpunkts der Kommission im Rahmen der Initiative “Hofübernahme im Fokus“ eine neue Umfrage. Ziel ist es, noch mehr über die Bedürfnisse und Potentiale aus Sicht von Junglandwirtinnen und Junglandwirten zu erfahren und die Ergebnisse dann aktiv in den politischen Diskurs einzubringen. Mitmachen unter: https://forms.gle/U4gcfaRuqNPhXoYe8. (Schluss)
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