Zum Content springen
Neue Suche

Absender

Empfänger

Wien, 17. März 2023 (aiz.info)

Bauernbund & Junge Volkspartei: Wiener Stadtlandwirtschaft heißt Vielfalt

Landwirtschaftskammer-Wahl am 19. März

Die Stadt Wien beherbergt innerhalb ihrer Grenzen ein großes Spektrum landwirtschaftlicher Betriebe, deren Produktionsform vom Wein bis zu Obst und Gemüse reicht. Davon überzeugten sich Bauernbund-Präsident Georg Strasser und die Obfrau der Jungen Volkspartei Claudia Plakolm gemeinsam mit dem Obmann des Wiener Bauernbundes Norbert Walter beim Lokalaugenschein am Prentlhof. Dieser befindet sich im zehnten Wiener Gemeindebezirk, am südlichen Rand der Großstadt, und wird in sechster Generation von Markus und Katharina Sandbichler bewirtschaftet.

"Wir arbeiten biologisch und produzieren hier zum einen verschiedene Getreidearten,
zum anderen halten wir Legehennen. Die Bio-Eier unserer Vorstadthühner verkaufen wir auch im eigenen Hofladen, ebenso wie Kürbiskern- und Sonnenblumenöl, Nudeln und viele weitere Produkte. Die Stadtlandwirtschaft ist ein Alleinstellungsmerkmal Wiens in Europa und wir sind stolz, wenn wir auch innerhalb der Stadt als Bäuerinnen und Bauern wertgeschätzt werden", so Markus und Katharina Sandbichler.

Zudem wird am Prentlhof auch das Programm "Schule am Bauernhof“ angeboten. "Es ist schön zu sehen, dass die Landwirtschaft hier nicht nur von Generation zu Generation, sondern auch an Interessierte weitergegeben wird. Kinder und Jugendlichen müssen wissen, wo unsere Lebensmittel eigentlich herkommen. Das stärkt die heimische Landwirtschaft und verkürzt klimaschädliche Transportwege", so Plakolm.

#draufgschAUT - bewusste Ernährung für Klima und Wertschöpfung

Der Besuch am Prentlhof verdeutlicht auch die Bedeutung regionaler Wertschöpfung.
"Die österreichische und die Wiener Landwirtschaft leistet bereits heute einen
wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Kurze Transportwege und innovative Projekte
sind gut für Mensch und Umwelt. Unsere Initiative #draufgschAUT setzt in der Fastenzeit Zeichen für eine bewusst regionale und gesunde Ernährung", so Plakolm und Strasser.

Die Stadtlandwirtschaft bietet eine multifunktionale Kulturlandschaft mit einem direkten Nutzen für die Bevölkerung. "Die Landwirtschaft innerhalb der Wiener Stadtgrenzen ist seit Jahrhunderten ein fixer Bestandteil unseres Stadtlebens. Heute wird ein Fünftel der Stadtfläche landwirtschaftlich genutzt, was nicht nur zum hohen Anteil an Grünflächen, sondern obendrein zur sicheren Versorgung mit Lebensmitteln beiträgt", betont Walter.
 
Am kommenden Sonntag steht in Wien die Landwirtschaftskammerwahl bevor, bei der Walter als Spitzenkandidat die Liste des Wiener Bauernbundes anführt. "Norbert Walter hat sich in zahlreichen Funktionen rund um die Wiener Stadtlandwirtschaft verdient gemacht und setzt sich mit Herzblut für die bäuerlichen Betriebe in der Stadt ein. Die Bäuerinnen und Bauern in Wien versorgen uns mit Brotgetreide, verschiedenen Gemüsesorten oder Wein. Damit das so bleibt, braucht es weiterhin eine schlagkräftige Vertretung in der Landwirtschaftskammer", bekräftigt Strasser. (Schluss)
2.940 Anschläge
  • Empfehlen
  • Drucken
  • PDF downloaden
  • RTF downloaden